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Dann war es soweit, auf Anregung des Kapellmeisters gründete man im Jahre 1948 den „Musikverein St. Stefan–Kaisersberg“.

Sein erster Obmann war Ökonomierat Franz Schopf, sein Kassier Heinrich Pammer. Musikalisch leitete die Kapelle Franz Wagner und sein Stellvertreter Hans Moser. Nun waren dem Verein die Möglichkeiten geboten, Anschaffungen zu tätigen.

Und was mußte alles angeschafft werden. Angefangen von Instrumenten und Noten bis zur einheitlichen Tracht (1950). 1954 wurde dem Verein die Veranstaltung des Bezirksmusikertreffens übertragen.

Ökonomierat Franz Schopf

 

Die erste Blütezeit der Kapelle begann, als Thomas Kreßmaier vlg. Weiglmoar Kapellmeister wurde. Er führte diese 35 Jahre trotz seiner Tätigkeit als Bürgermeister und neben seiner Arbeit am Hof.

Die Kapelle wuchs und man glaubte, der Zukunft ruhig entgegenzusehen. Doch dann kam der Zweite Weltkrieg. Infolge von Kriegsdienstleistung der meisten Musiker ruhte die Tätigkeit.

Aber schon nach Kriegsende 1945 fanden sich 11 Musiker zusammen und begannen unter der Leitung des Kaufmannes Heinrich Pammer zu musizieren. Da Pammer aber aus Gesundheitsgründen die Leitung der Kapelle nicht weiterführen konnte, ging man auf Suche nach einem geeigneten Mann.

Franz Wagner

 

Diesen fand man in dem Bahnbeamten Franz Wagner, der in St. Michael wohnte. Wagner übernahm die Leitung und führte den Musikklub bis zum Jahre 1948. Das Jahr 1955 brachte dann eine Änderung in der Vereinsleitung. Bergwerkdirektor Dipl. Ing. Heinrich Neuner übernahm als Obmann, und Bürgermeister Josef Sannegger als dessen Stellvertreter die Führung. Der Klangkörper nahm an Stärke zu und neben örtlichen Erfolgen konnte man bereits auswärts das Können unter Beweis stellen. 1959 wurde die zweite Trachtenkleidung angeschafft, die bereits in besserer Form ausgeführt war.

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